Anmerkung zu geil.
Im österreichischen Sprachgebrauch wird dieses Wort völlig offiziell und auch von sittenstrengen, erzkatholischen Großeltern für „fett“ „gallig“ verwendet. Etwa die geile Buttercremetorte.
Als 14jährige erstarrte ich, als meine Oma – die moralsiche Höchstinstanz ad personam – zu mir sagt „hol bitte drei Stück von der geilen Nusscremetorte“. Ich war in meinen Grundfesten erschüttert. Seit diesem Tag ist nichts mehr so, wie es war.
Geil und verwirrt stolpere ich seitdem durchs Leben.
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Von: Bettina
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